Mir ist aufgefallen, dass es schon eine ganze Weile her ist, seit den letzten Strand/Meer/Palmen-Bildern. Höchste Zeit also, euch wieder mit ein paar Bildern davon zu verwöhnen :-). Die Strand-Absenz kam uns nämlich nicht nur wie eine gefühlte Ewigkeit vor, sie machte sich auch anhand der langsam schwindenen Bräune bemerkbar. Also freuten wir uns alle umso mehr, als endlich (für uns wieder, für unsere Freunde die ersten dieses Jahres) ein paar Tage am Meer in „Da Nang“ und „Nha Trang“ vor der Türe standen. Übrigens gab es in beiden Orten, aus unterschiedlichen Gründen, absolute Hotel-Highlights ;-).
Um es gleich vorab zu nehmen, handelt es sich bei beiden Orten / Stränden um „Stadt-Strände“, was möglicherweise nicht ganz jedermanns Geschmack sein könnte. Ebenfalls haben die beiden Spots gemeinsam, dass sie einen enormen Boom erleben und Baulärm – leider – zum Tages(geräusch)geschäft gehört. Also findet man nicht gerade den abgeschiedensten, paradiesischten Strand auf Erden, trotzdem haben beide Orte ihren Reiz und sind es Wert, sich ein paar Tage dort in die Sonne zu legen. Denn als westlicher Tourist geniesst man an diesen Orten nämlich einen unglaublichen Vorteil und so spielt die Sache mit dem Strand in der Stadt letztlich eine gar nicht mehr so grosse Rolle ;-). Wieso? Das verrate ich euch in den nächsten Zeilen.
Den Anfang haben wir in „Da Nang“ gemacht, wo wir uns ein Hotel zwei Querstrassen vom Strand entfernt, ausgesucht haben. Hier haben wir den (Bau-)“Boom“ definitiv extremer wahrgenommen und gerade der Bereich um den Strand wirkte noch nicht ganz so fortgeschritten. Teils war die Promenade gerade im Auf-/Umbau oder Strandrestaurants befinden sich erst in der Fertigstellung. Trotzdem ist es ein wirklich schöner Strand, der bereits von vielen süssen Sonnenschirmen geziert wird, und es wäre sicher spannend zu sehen, in welche Richtung sich das in den nächsten Jahren noch entwickelt.
Einen echten Glücksgriff haben wir mit unserer Unterkunft gemacht: Das „Emily Hotel“ haben wir für sagenhafte CHF 20.00 die Nacht gebucht. Die Bilder waren so vielversprechend, dass wir dem Ganzem eine Chance geben wollten (auch wenn ein bisschen Skeptik dabei war) und letztlich nicht enttäuscht wurden. Und somit verbrachte wir drei Nächte in der bisher preisgünstigsten Unterkunft unserer Weltreise! 😀 Doch das Hotel besticht nicht nur durch die tolle Lage in Nähe zum Strand und mit einem, ja fast übertroffenen, Preis-Leistungs-Verhältnis – sondern auch als Ausgangspunkt für gutes Essen. Die Gegend hinter dem Strand wirkt zwar sehr unscheinbar und ausgestorben, ein bisschen vergleichbar mit einer normalen 0815-Wohngegend bei uns zu Hause, jedoch verbergen sich dort wahre Perlen für ausgezeichnetes Essen: kleine, charmante Restaurants, mit oft nur wenigen Plätzen. Unser absoluter Favorit: „Burger Bros„! Wir haben dort echt einen der aller aller besten Burger unseres Lebens gegessen :-).
Nur eine Flugstunde von „Da Nang“ entfernt, liegt mit „Nha Trang“ eine Art kleines „Honolulu“ an der Küste Vietnams. Nha Trang ist definitiv schon einige Schritte weiter und die bekannten Hotelketten haben sich bereits am Strand positioniert. Für uns trotzdem der schönere Strand mit wunderschöner Palmenkulisse und türkisblauem Wasser. Perfekt hat den Aufenthalt das Hotel unserer Wahl gemacht. Zum ersten Mal überhaupt sind wir in einem Hotel der „Intercontinental“ abgestiegen und sind wirklich total auf den Geschmack dieser Kette gekommen. 🙂 Das Hotel war wirklich wunderschön, hatte eine traumhafte Lage direkt am Strand und der Blick aus dem Zimmer war einfach fantastisch. Das riesige und bis ins Detail liebevoll angerichtete Frühstücksbuffet war einfach nur himmlisch und uns sogar Wert, extra viel Zeit in das Frühstück zu investieren und das Ausschlafen hinten anzustellen ;-). Und die Strandliegen waren einfach mal die bequemsten überhaupt und ich bin täglich eingeschlafen :o). Einen klitze kleinen Nachteil gibt es am Strand dieses Hotels: Die Sonne verabschiedet sich nicht am Horizont über dem Meer, sondern verschwindet hinter den Hochhäusern. Dies wirft leider gegen halb 4 Uhr nachmittags einen kühlen Schatten auf den Strand. Early Birds werden also mit ganz viel Sonnenstrahlen verwöhnt! 😉
So und zum Schluss bleibt noch die Auflösung, weshalb die Sache mit dem Stadt-Strand gar nicht so tragisch ist. Wie ihr vielleicht bemerkt habt, halten sich verhältnismässig sehr wenige Menschen am Strand auf. Seinen Ursprung hat dies im Verhalten des vietnamesischen Volkes, welche nämlich als Frühaufsteher bekannt sind. Tatsächlich tummelt sich noch vor 6 Uhr morgens eine imense Menge Menschen am Strand und scheint danach wieder zu verschwinden. Da allgemein viele Touristen asiatischer Herkunft sind und die ja zu unserem völligen Unverständnis 😉 Sonne sowieso mit allen Mitteln meiden, geniesst man als westlicher Tourist quasi leere Strände – wirklich! Und während es uns im Schatten der Hochhäuser doch langsam fast zu kühl wird, kehren die Frühaufsteher an den Strand zurück. Ist doch perfekt, oder? 🙂
Super Tipps, da mich Vietnam diesen Sommer auch erwartet. Hoffentlich merke ich mir bis dahin alles 😀
Freue mich auf weitere Berichte!
Liebe Grüße 🙂
Oh toll, dass du im Sommer dieses Land bereisen wirst. Du darfst dich wirklich auf etwas freuen 🙂 Wenn ich dir noch weiterhelfen kann, darfst du natürlich jederzeit fragen. 😉
Liebste Grüsse
Oh super, danke für das Angebot 🙂