thebraidedgirl

28. Dezember 2017
10 Fakten zu Südkorea
Im vergangenen September ging es für mich das erste Mal nach unserer Weltreise wieder raus in die weite Welt nach Südkorea. Südkorea – ja genau, Südkorea. 🙂 Ihr könnt euch vielleicht vorstellen, dass ich mit einigen ungläubigen Blicken konfrontiert war, wenn ich jeweils von meinem bevorstehenden Reiseziel berichtete. Für mich persönlich war dies allerdings schon damals nicht ganz nachvollziehbar und meine persönlichen Erfahrungen während dieser Reise haben meine Einstellung nur bestätigt. Südkorea wurde für mich zu einem Land, in welches ich jederzeit wieder reisen würde. Denn das, was wir von Südkorea sehen durften, war einfach nur grossartig und wenn es Etwas an der Zeit in Südkorea zu bemängeln gäbte, dann nur, dass zehn Tage fast ein bisschen zu wenig waren 😉 . Aber trotzdem wurden sie zu einer unglaublich tollen Zeit, von der ich euch natürlich noch ausführlich in Travel-Diaries zu Seoul, Busan und Jeju Island berichten werde. Bevor es aber soweit ist, möchte ich heute vorab einige Fakten zu der Reise nach Südkorea mit euch teilen. 1. First things first – Südkorea ist nicht Nordkorea. Das mag im ersten Moment ein wenig komisch klingen, aber Fakt ist, dass es nun mal so ist. Südkorea ist ein Land, in welches ohne Probleme gereist werden kann, für Schweizer ist die Einreise visumsfrei und auch die Ausreise stellt keine Probleme dar. Und nur weil im Namen des Landes „Korea“ enthalten ist, heisst dies im Falle von Südkorea nichts Schlimmes. 2. Ich glaube, noch kein Land bereist zu haben, in dem so schlecht (oder bessergesagt sehr sehr wenig bis gar nicht) Englisch gesprochen wurde. Das hat mich persönlich wirklich sehr erstaunt. Und wenn ich das so sage, dann meine ich damit nicht ländliche, abgelegene Gegenden, sondern Millionenstädte wie Seoul und Busan. Meine Empfehlung: Notfalls immer die Kontaktdaten des Hotels schriftlich in der Landessprache mit sich tragen (in der Hoffnung, im Falle des Falles eine Person zu treffen, die dies dann auch lesen kann – denn selbst das war bspw. bei Taxifahrern teilweise eine kleine Herausforderung 🙂 ). Aber letztlich klappt die Verständigung dann ja doch immer irgendwie – wenn auch mit Händen und Füssen 😉 . 3. Irgendwie scheint ein Mangel an öffentlichen Abfalleimern in Seoul zu bestehen. Also zumindest ist mir das dort enorm aufgefallen. Es kam wirklich nicht wenig oft vor, dass wir uns eine ganze Weile mit einem Irgendetwas in der Hand auf der Suche nach einem Abfalleimer befanden. Aber – Seoul ist trotz dieser Tatsache sehr sauber. Und dies zieht sich hin bis zu den öffentlichen Toiletten der Metro. Auch wenn ich mir von der Zeit während unserer Weltreise Einiges gewohnt bin und mich an allerlei Zustände auf Toiletten gewöhnt habe (Hallo Indien 😉 ), schätze ich saubere (öffentliche) Toiletten sehr 🙂 . 4. Lonely Planet hat Südkorea gerade erst zu einem der Top-Reiseziele für das Jahr 2018 erklärt. 5. Vielleicht ändert sich dieser Zustand also bald – aber wir haben während unserem Aufenthalt in Südkorea sehr sehr sehr wenig andere westliche Reisende angetroffen. Auch dieser Punkt ist mir in keinem anderen Land das ich bereist habe, bislang so extrem aufgefallen. 6. In unserem Hotel in Seoul gab es einen „men only“ Pool und Fitnessbereich. Wir haben für einen kurzen Moment die Welt nicht mehr verstanden und verstehen es bis heute nicht 😉 . Dass damit in gewissen Ländern gerechnet werden muss – ok, aber in Südkorea?! Für Frauen gab es einen solchen Bereich schon gar nicht 🙂 . Abgesehen davon war das Hotel perfekt 🙂 . 7. Unser Rückflug war um Mitternacht. Folglich verbrachten wir den gesamten Abreisetag noch entspannt in Seoul und freuten uns dann, uns am Flughafen noch ordentlich zu stärken, bevor wir uns dann im Flugzeug in die Welt der Träume verabschiedeten (wir können beide wunderbar im Flugzeug schlafen 😉 ). Zu unserem grossen Entsetzen waren sämtliche Shops und Restaurants um halb 10, als wir den Flughafen erreichten, bereits dabei zu schliessen. Denn ja, genau… Um 10 Uhr abends ist dort alles geschlossen, was man überhaupt schliessen kann. Ich war wirklich noch nie so froh um das im Flugzeug servierte Essen und zum guten Glück war dieses sehr lecker. 8. Wenn wir gerade beim Thema Essen sind: Das koreanische Barbecue – also den Part mit dem Fleisch 😉 – fand ich uuuunheimlich lecker! Genauso das Fleisch, das an den Streetfood-Ständen angeboten wird. Und ich würde mich sonst nicht als den grössten Street-Foodie bezeichnen. 9. Wir können kein Word südkoreanisch. Das ist ja fürs Erste mal nicht so erstaunlich, aber irgendwie schafft man es ja immer sich – selbst in kurzer Zeit – ein Hallo oder ein Danke in der Landessprache einzuprägen. In Südkorea ist uns das aber so unheimlich schwer erschienen (ihr könnt das ja gerne mal googlen), so dass wir kein einziges Wort in unseren südkoreanischen Wortschatz aufnehmen konnten, hihi :o). 10. In Südkorea sind wir so vielen unglaublich niedlichen Hunden begegnet. 🙂 Und Kätzchen – in Katzen-Café’s 🙂 … Was es damit auf sich hat, erfahrt ihr dann im nächsten Beitrag zu Südkorea.
Share and Follow along!

2 Kommentare

  1. Daniela Schiässer :-)

    ….ja mir (ich) händ üs schuu chlei Sorgä gmacht ka, wo du üs (Bürogschpänli) dini Reiseplän offäbart häsch …. aaaber als „diplomiärti“ Reise-Muus, häsch du soviel spannendi Iidrügg heibracht und bestätigt, dass es detä in Südkorea total ugfährli isch … dass ich mich gfreut ha dich wieder z’gseh und de lässigi Reisebricht z’läsä.

    Antworten
  2. Sarah Darwish

    Hallo 🙂 ,

    bin zufällig hier gelandet und finde Deinen Blog wirklich toll. Vielen Dank für die ausführlichen Berichte, besonders eben zu Südkorea. Viele Dinge sehe ich ähnlich, bei manchem muss ich gedanklich widersprechen. 🙂

    Finde dass relativ viel und gut englisch gesprochen und verstanden wird in Seoul. Besser, sehr viel besser als in Tokyo. :). Kann mich da nicht so wirklich beschweren. War schon mehrmals dort und 2017 sogar mal ganze 2 Monate (gut, so lang ist das nu auch nicht haha) … haben die ganze Zeit über in Gangnam-gu gewohnt, ich fand´s dort klasse. 🙂

    Das mit den Mülleimern kann ich bestätigen. Nicht selten endet man damit, dass man den ganzen Kram wieder mit nach Hause bringt. Bisserl umständlich haha. Generell ist Tokyo (was die Straßen angeht) natürlich sehr viel sauberer als Seoul … ansonsten sind sie sich aber sehr ähnlich in den Punkten. Auch die Sicherheit ist tadellos.

    Ich bin eigentlich immer sehr froh, wenn ich andere Westliche eben NICHT sehe, gibt dem Asienfeeling irgendwie mehr, lol. Ist aber genau so wie in Tokyo … im Winter weniger, im Frühling (zur Kirschblüte – ja auch in SK) und Herbst mehr. Generell ist man in Korea aber öfter mal der/die einzig Westliche in einem Restaurant. Würde behaupten, Korea ist auch eher ein Anziehungspunkt für KPOP und K-Drama Fans. Nicht nur selbstverständlich.

    Men only … naja, man denkt sich halt … will der Mann sich nackert machen oder sonst iwas „anstößiges“, dann hat er den nötigen Respekt (sehr wichtig in Korea) und geht in den Men only Bereich … nicht wirklich logisch, oder? 🙂 Ist halt so, haha.

    Zum Schluss zur Sprache … ich finde dass Annyeonghaseo (Guten Tag/Auf Wiedersehen) und Kamsahamnida (Dankeschön) nun wirklich nicht schwer sind und Koreaner freuen sich ungemein, wenn man versucht koreanisch zu sprechen. Versuch es einfach beim nächsten Mal … ist wirklich einfach. 🙂 Ok, ein wenig verrückter von der Aussprache her als Japanisch … aber machbar. 🙂

    Vielen Dank nochmal für deine tollen SK-Berichte … macht mir die zeit, bis ich wieder hinfliege, etwas erträglicher. 🙂

    Antworten

leave your message here

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.