Wir senden euch liebste Grüsse aus Brisbane! Seit dem letzten Update ist bereits wieder eine – unglaublich ereignisreiche – Woche vergangen. Mit dem heutigen Update blicken wir ein wenig zurück auf die letzten Tage und liefern euch damit auch einen kleinen Vorgeschmack darauf, was euch in den nächsten Tagen auf dem Blog noch erwarten wird. (Es sind ganz viele Fotos in den Startlöchern, die nur so darauf warten, mit euch geteilt zu werden 😉 ). Vorhang auf also, für ein neues Travel-Update!
Airlie Beach – Rockhampton – Hervey Bay – Noosa Heads – Brisbane: Gestartet haben wir die Woche in Airlie Beach, wo wir für ganze vier Nächte geblieben sind. Von Airlie Beach lassen sich derart viele einzigartige Destinationen erreichen, dass es schlichtweg ein Muss ist, mit ganz viel Zeit anzureisen. Unter anderem haben wir unseren Aufenthalt mit einem spektakulären Rundflug über das Great Barrier Reef und die Whitsunday Islands (hier geht’s lang zum Beitrag mit mehr Bildern) verbracht. Zudem haben wir einen Ausflug zu den Whitsunday Islands unternommen, der ebenfalls ganz grossartig war (dazu bald mehr).
Ausserdem darf man es sich natürlich fast nicht entgehen lassen, den Fischchen persönlich unter Wasser „Hallo“ zu sagen ;-). Dafür sind wir an einem Tag mit der Organisation „Cruise Whitsundays“ hinaus aufs Meer gefahren und haben für einige Stunden am Great Barrier Reef „angelegt“.
Nach einer zweistündigen Fahrt erreicht man nämlich ein sogenanntes „Pontoon“ – eine Art fest installiertes übergrosses Floss, auf dem man den Tag mit allerlei Aktivitäten rund um das Great Barrier Reef verbringen kann. Natürlich kann man in die Unterwasserwelt eintauchen oder diese durch Schnorcheln erleben. Gleichzeitig besteht aber auch die Möglichkeit, einen Mini-Ausflug mit einem separaten Boot – das mit Unterwasserfenstern ausgestattet ist – dem Great Barrier Reef entlang zu unternehmen. Für ermüdete Wasserratten oder diejenigen, die der Unterwasserwelt nicht ganz so trauen (wozu ich zu ¾ gehöre ;-P ), gibt es dann auch noch ein Sonnendeck. Und – zu guter Letzt – könnte man sich sogar noch ganz spontan einen Helikopter-Flug organisieren. So, ich hoffe nichts vergessen zu haben. 🙂 Ihr könnt vielleicht schon erahnen, dass eine solche Sache ganz ein wenig nach Massentourismus schreit?! Ja, das war es in der Tat auch in gewisser Art und Weise. Das Schöne ist aber an diesem Ausflug, dass wirklich allen Menschen eine Gelegenheit geboten wird (auch ohne Sprung ins Wasser), etwas vom Great Barrier Reef zu sehen.
Was meinen Teil angeht: Ich war für gute zehn Minuten in den Tauchanzug gesprungen, bevor mir die Sache „auf dem weiten Meer und Haifischen und Walen ausgesetzt“ zu bunt wurde und ich schnell wieder aufs Floss in Sicherheit flüchtete ;-). Patrick ist aber ausgiebig mit den Fischchen geschwommen, wobei diese aber in der Dichte und Vielfältigkeit bös gesagt ein wenig „zu wünschen“ übrig liessen und wir seiner Meinung nach (ja, „wir“ – denn wenn das Reef in Strandnähe gelegen ist, getraue ich mich 😉 ) schon lebendigere und farbenfrohere Unterwasserwelten „erschnorchelten“ (wie beispielsweise hier und hier). Wir möchten aber nicht ausschliessen, dass es schlichtweg am Spot selbst gelegen hat, und dieser einfach auch nicht der Idealste und Attraktivste dafür ist. In unserem Whitsunday-Tagestrip war nämlich ein Schnorchelstopp mit dabei und wir wurden in eine Bucht gebracht, in der das Wasser viel klarer war, das Feeling wirklich wie im Aquarium und die bunten Fischchen gar vom Boot aus beobachtet werden konnten.
Nachdem unsere Fahrzeuge (und Fahrer 😉 ) eine mehrtägige Fahrpause einlegen durften, ging es dafür die darauffolgenden beiden Tage gleich doppelt so streng weiter. An einem Tag legten wir die rund sechs-stündige Strecke nach „Rockhampton“ zurück und nach einer Übernachtung in diesem Ort ging es nochmals fünf Stunden weiter nach „Hervey Bay“. Beide Orte erreichten wir erst gegen Abend, doch in Hervey Bey wollten wir nicht nur für eine Nacht bleiben. Die Whale Watching Season geht zwar langsam dem Ende zu, aber im Moment tummeln sich die Tiere noch in den Gewässern vor Hervey Bay. Aus diesem Grund haben wir uns gleich für den nächsten Morgen eine Tour organisiert. Nach dem Knuddeln mit Koalas, Känguruh’s, die wir aus unmittelbarer Nähe beobachten konnten, reihen sich nun auch Wale in unsere Liste der tierischen Highlights in Australien. Wir werden euch auch dazu noch in einem separaten Beitrag mehr Bilder zeigen. Soviel bereits vorab: Wir hatten wahnsinnig grosses Glück an diesem Tag! 😀
Die restliche Strecke nach Brisbane haben wir uns auf zwei Tage aufgeteilt und sind noch für eine Nacht in Noosa Heads geblieben.
Geplant: Momentan weilen wir nun in Brisbane, wo es erstmal nicht mehr ganz so tierisch sein wird ;-). Dafür stehen andere aufregende Ziele auf unserer Liste mit vielversprechenden Namen wie Surfers Paradise, Gold Coast, Sunshine Coast. Allerdings kann ich mir unter diesen Orten noch nicht ganz so viel vorstellen und bin auf den Unterschied zu anderen populären Strandorten wirklich sehr gespannt. Ausserdem sind in der Umgebung von Brisbane und Gold Coast auch einige Freizeitparks angesiedelt und wie ihr wisst, schlägt Patrick und mein Herz sehr für solche Parks und deshalb freuen wir uns natürlich auch schon fest darauf.
Geplagt: Die Mücken haben mal wieder ihr Unwesen getrieben und zugeschlagen. Sie haben uns alle ganz schön fies erwischt, aber im speziellen sah mein Fuss mit rund 40 Stichen nicht mehr ganz so gesund aus – milde ausgedrückt ;-). Eigentlich grenzt es an ein Wunder, dass ich mir im asiatischen Raum keine Malaria eingefangen habe.
Daumen runter…: … für die Wifi-Situation in Australien. Bis jetzt haben wir sowohl auf manchen Campingplätzen, als auch manchen Hotels, dieselbe Erfahrung gemacht: Hinter einer mit „Free Wifi“ umworbener Unterkunft steckt oftmals nur ein limitiertes Datenpaket. Und wie schnell sich 150 MB im Worldwideweb in Luft auflösen, wissen wir ja bekanntlich alle ;-). Gerade weil Patrick und ich den restlichen Verlauf unserer Reise noch ein wenig „ergooglen“ müssen, ist so etwas natürlich hinderlich. An dieser Stelle: McDonald’s hat immer sehr zuverlässig funktionierendes und schnelles Internet! 🙂
Das Klima: 🙂 Momentan kühlt es immerhin abends schon so fest ab, dass lange Kleidung notwendig wird.
Meine Lieben
Anita und ich wünschen euch weiterhin so viele schöne Erlebnisse. Wenn wir die tollen Bilder anschauen, kann man schon ein wenig neidisch werden. Wie ich den Aufnahmen entnehmen kann, meint es Petrus auch sehr gut mit euch. Ihr habt eitlen Sonnenschein und wir sitzen hier mehrheitlich im Nebel, bei zur Zeit unangenehmen Temperaturen um 7 – 10 Grad. Liebe Annalis, Dani, Steff und Pädu geniesst euren Tripp weiterhin in vollen Zügen.
Herzliche Grüsse aus Binz
Anita und Fritz
Hallo zusammen
Vielen Dank für den lieben Kommentar! :o) Wir geniessen unsere Reise wirklich sehr, und sind natürlich unheimlich glücklich darüber, dass wir solch schöne Orte sehen können.
Hihi und ja, in Sachen Wetter dürfen wir uns (fast) nicht beklagen – ausser dass es zu Beginn wirklich noch seeehr heiss war. Aber mittlerweile hat es abgekühlt😉.
Wir senden euch ganz liebe Grüsse!