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Jeju Island – Travel Diary

Wisst ihr, was vielleicht nicht ganz so bekannt sein dürfte? Dass es in Südkorea auch ganz schöne Strände gibt. Sogar solche, bei denen das wunderbare türkis blaue Wasser inklusive ist. Auch uns war dies nicht ganz so bewusst, aber nach ein wenig Internetsuche sind wir dann schnell auf den Ort gestossen, der dies von sich versprach: Jeju Island. Nach einiger Zeit in den Mega-Cities Seoul und Busan klangen ein paar Tage auf der Insel, die als DIE Honeymoon Destination der Südkoreaner gilt, nach dem perfekten Abschluss unserer Südkorea-Reise. Und im Übrigen wird Jeju Island auch gerne mal mit dem Hawaii Asiens beworben – also ganz schön viel versprechend. Ob sich das aus meiner Sicht bewahrheitet hat, werde ich euch dann am Ende dieses Artikels verraten. Viel Spass! 🙂

Where to stay?

Auf Jeju Island gibt es sozusagen zwei grosse Orte: Jeju-si, im Norden der Insel gelegen wo sich auch der Flughafen befindet und das südlich gelegene Seogwipo. Wir haben für uns das Hotel Regent Marine The Blue in Jeju-si gewählt, mit der Absicht, von da aus die Insel zu erkunden.

How to get around?

Unsere Vorstellung war, ganz auch von den Weltreise-Erfahrungen geprägt, wo man sich auf einer Insel ja immer mit dem Roller fortbewegt, dies in Jeju Island gleich zu tun. Und weil die Rollermiete während Patrick’s und meiner Weltreise ja auch immer ein sehr unkomplizierter und spontaner Vorgang war, planten wir dies ebenfalls gleich zu tun. Tja, wir haben gleich zwei Dämpfer erlebt und müssen uns aber gleichzeitig auch ein wenig an der Nase nehmen: 1. Braucht es selbst für eine Rollermiete einen internationalen Führerausweis und 2. wäre es sowieso ein vielfaches Besser gewesen, ohnehin gleich ein Auto zu mieten  – für das natürlich ebenfalls der internationale Führerausweis erforderlich gewesen wäre. 🙁 Lange Rede kurzer Sinn – wir hatten das notwendige Papier nicht, auch alle Ausreden halfen nichts (der Herr von der Vermietung wusste sehr genau wie ein schweizerischer internationaler Führerausweis auszusehen hatte und zeigte uns sogar noch die Seite von ch.ch 😛 ) sodass wir letztlich ohne eigenes Transportmittel da standen. Ja, dies war dann doch eine kleine Enttäuschung und entsprach nicht ganz so dem, was wir uns von unserem Jeju Island-Aufenthalt vorgestellt hatten oder wir hätten uns schlichtweg viel besser informieren sollen. 🙂 .  Jedenfalls kann ich euch Folgendes für eine allfällige Reise mitgeben: ein Auto ist ein absolutes Muss, denn Jeju Island ist gefühlt riesig gross. Ebenfalls ein Muss: der internationale Führerausweis 😉 .

Jungang Underground Shopping Center

Um die negativen Nachrichten zu verkraften ( 😉 ) und weil ohnehin an unserem Ankunftstag bereits der Abend anbrach, haben wir uns in ein sich unter dem Boden befindendes Shopping-Center begeben und sind ein wenig durch die Läden spaziert. Später haben wir uns von dem sagenhaft leckeren Duft eines koreanischen Restaurants anziehen lassen und ein leckeres koreanisches Barbecue genossen. Der amüsanteste Part: Das Fleisch mussten wir mit einer Schere zerschneiden. 🙂

Jeju Stone Park und Seongsan Ilchulbong

In den Tag darauf starteten wir also in der Hoffnung, dass der Bus die Lösung sein wird, die geplanten Ziele auf der Insel zu erreichen. Wenn man bedenkt, dass die Verständigung auf Englisch in Südkorea nicht gerade einfach von sich geht, kann das doch eine grössere Herausforderung sein. Jedenfalls hat es mehr oder weniger gut geklappt und wir sind doch noch – mit einigen Wartezeiten und Umwegen inklusive – an zwei der geplanten Orte gelangt. Denn dem angedachten Strandtag machte uns Dauerregen an Tag zwei einen Strich durch die Rechnung. Also blieb es dabei, dass wir den Jeju Stone Park besucht haben und auf den Seongsan Ilchulbong gestiegen sind, von wo aus wir eine zauberhafte Aussicht auf den Vulkankrater, das Meer und über einen Teil der Insel geniessen konnten. Ach ja – die Frage des Hawaii Asiens steht ja noch im Raum… Auch wenn sich meine persönlichen Erlebnisse in Hawaii auf Waikiki beschränken und ich nur einen Bruchteil von Jeju Island gesehen habe, empfinde ich es doch so, dass Jeju Island einem Hawaii nicht ganz so gerecht werden kann. Ja, es ist ein Paradies für alle Outdoor-Liebhaber (die Anzahl Outdoor-Aktivitäten ist gefühlt unendlich gross 😉 ) und Wander-Vögel unter uns und es kann daher – auch in Kombination mit Stränden (wir konnten uns ja leider nicht persönlich davon überzeugen) –  bestimmt viel Abwechslung erlebt werden. Nichts desto trotz ist dieser Vergleich für mich dann doch ein wenig zu viel weit her geholt. Jeju Island hat uns gefallen (sicherlich noch mehr mit dem entsprechenden Transportmittel 😉 ), aber wer in Hawaii war, kann sich bestimmt auch auf einen grossartigen Urlaub in Jeju Island freuen, sollte sich aber nicht erhoffen, das Ebenbild davon in Asien zu finden.

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