thebraidedgirl

22. September 2016
Travel-Diary & Home Away From Home: Koh Chang und Koh Kood

Während wir Asien bereits vor einigen Tagen hinter uns gelassen haben, schliesst sich dieses Kapitel unserer Weltreise nun auch auf dem Blog. Im letzten Beitrag über Asien dreht sich alles um unseren Aufenthalt auf den thailändischen Inseln Koh Chang und Koh Kood. Zwar hatte ich gehofft, genügend Bildmaterial für mehrere Beiträge zu sammeln. Letztendlich hat mir das Wetter dann aber leider einen Strich durch die Rechnung gemacht und so gibt es heute alles zusammen gepackt in einen Beitrag: Travel-Diary und Home Away From Home der besonders bezaubernden Sorte. 🙂

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Koh Chang ist nach Phuket und Koh Samui die dritt grösste Insel Thailands. Da es auf der Insel selbst keinen Flughafen gibt, haben wir einen Flug zum nächstgelegenen Flughafen in Trat gebucht und uns für den Anschluss einen Transfer direkt ins Hotel organisiert. Den Flughafen trennen vom Hafen, wo Autofähren zwischen dem Festland und Koh Chang operieren, gute 20 Minuten Fahrt. Weiter ging es mit einer halbstündigen Überfahrt nach Koh Chang und zuletzt nochmals eine gute halbe Stunde Fahrt zu unserem Home Away From Home für die nächsten sechs Nächte.

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Wir wussten bereits im Vorfeld, dass uns möglicherweise nicht das prächtigste Wetter erwarten würde, da unsere Reise in die Nebensaison fiel. Trotzdem hatten wir natürlich sehr fest auf einigermassen beständiges (Hauptsache kein Regen) Wetter gehofft und bei der Ankunft schien es, dass der liebe Petrus unser Hoffen erhört hatte und wir wurden mit ganz viel Sonnenschein beglückt ;-). Jedenfalls war so die Ankunft natürlich gleich doppelt so schön!

Home Away From Home: Panviman Koh Chang

Und so wären wir bereits bei Nummer eins der traumhaften Unterkünfte, in denen wir vor einigen Tagen wohnen durften. Die gesamte Anlage des Panviman Koh Chang besteht aus kleinen Häuschen, die so gestaltet sind, dass sie unserer Meinung nach einfach perfekt ins Bild von Thailand passen.

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Was wir besonders schön finden, dass grundsätzlich jedes Bungalow gleich ausgestattet zu sein scheint und sich die verschiedenen Kategorien lediglich in der Lage des Bungalow unterscheiden. Viel falsch machen kann man also bei der Buchung nicht?! Nicht ganz. Wir empfehlen lediglich, keinen Beach-Bungalow zu buchen. Die Bezeichnung „Beach“ in dieser Zimmerkategorie ist in diesem Fall wirklich sehr übertrieben gewählt, denn den Bungalow trennt zum Meer eine ziemlich grosse Distanz und die Bungalows sind sogar noch hinter dem allgemein zugänglichen Hotelpool gelegen. Gut, dass die Beach-Bungalows ohnehin gerade einer Renovation unterzogen wurden, und so meine liebste Mirj und ihr Simon ein Alternativ-Zimmer angeboten bekamen, da die ursprünglich gebuchten Beach-Bungalow natürlich nicht bezogen werden konnten. Stattdessen durften sie in einen Bungalow mit direktem Pool-Zugang einziehen.

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Weltreise-Budget-technisch hatten Patrick und ich uns für eine preiswertere Variante entschieden (die niedrigste Hotelkategorie) und erhielten anfangs einen Bungalow im hinteren Bereich der Anlage zugeteilt. Allerdings konnte ich kaum im Zimmer angekommen, meine Taschen ablegen, befand ich mich einen erfreulichen Telefonanruf und keine fünf Minuten später ebenfalls bei den Pool-Bungalows wieder. Der liebe Grund des Zimmer-Wechsels: Das Hotel wollte mich nicht derart alleine (Patrick befand sich zu dieser Zeit erst auf der Rückreise von Las Vegas) und von meinen Freunden getrennt wohnen lassen :-). Eine wirklich sehr liebe Geste des Hotels!

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Der herzliche und sehr aufmerksame Empfang war damit aber noch nicht zu Ende: Im Zimmer fand ich diese liebevoll angerichtete Dekoration auf dem Bett vor und in der Whirlpool-Badewanne wartete ein Blütenbad. Wie schon das Aussen-, ist auch das Innenleben des Bungalows sehr traditionell gehalten, was uns wirklich sehr gut gefallen hat und dem gesamten Resort einen besonderen Charme verleiht.

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Weil die Anlage zum Zeitpunkt unseres Aufenthaltes nur zur Hälfte gebucht war, konnten wir den abgetrennten Bereich unserer Bungalows praktisch die gesamte Zeit für uns alleine nutzen – Nebensaison ahoi! 🙂

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Und gleich nochmals ein Hoch auf die Nebensaison und zwar in Sachen Preisen: Zur Hauptreisezeit liegen die Zimmerpreise der Bungalows mit Pool-Zugang bei gegen CHF 600.00 pro Nacht. Wir bezahlten dagegen mit CHF 66.00 pro Nacht einen Bruchteil davon. Und um ganz ehrlich zu sein, finden wir die Preise während der Hochsaison nicht wirklich gerechtfertigt. Die gesamte Anlage ist wirklich ein Traum – aber bei dieser Preisklasse werden selbst Unterkünfte tragbar, die nochmals in einer ganz anderen (noch besseren) Liga spielen.

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Wer sich also gerne auf die Wetter-Lotterie einlässt, dem können wir die Anreise in der Nebensaison, die eben in solchen Dingen ihren Anreiz hat, sehr empfehlen ;-). Was es allerdings auch heissen kann, nicht zur besten Reisezeit unterwegs zu sein, haben wir bereits am Tag nach unserer Anreise erfahren. Der blaue Himmel und die Sonne haben sich verzogen und stattdessen grauen Wolken und Regen Platz gemacht. Immerhin gelang es im Verlaufe des Nachmittags doch noch einigen Sonnenstrahlen, sich ihren Weg durch die Wolken zu bahnen. Richtig traurig wurde es allerdings tags darauf, als der Himmel nur noch weinte und Regen zum Dauerzustand für diesen Tag wurde.

Gottseidank schien es das dann aber auch gewesen zu sein und für die restliche Zeit war der Wettergott wieder ganz auf unserer Seite. Also haben wir uns gleich unsere Roller geschnappt und sind um die Insel getourt. Koh Chang lässt sich leider nicht in einem Stück auf einer Strasse umrunden, weshalb wir unsere Erkundungstour aufgeteilt haben.

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Der erste Ausflug führte auf der Inselseite unseres Hotels entlang – ganz einfach solange bis es nicht mehr weiter ging. Auf dem Weg dorthin legten wir einen Stopp im Hafenörtchen der „Bang Bao Bay“ ein und haben den Rest des Tages an einem Strand in dieser Bucht verbracht, wo wir die Gelegenheit natürlich gleich gepackt haben und fleissig Sonnenstrahlen aufgetankt haben.

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Tags darauf waren wir auf der anderen Seite der Insel unterwegs. Unsere Strecke führte entlang an wunderbaren Lookouts, einem Wasserfall („Regenzeit“ sei Dank war sogar Baden möglich – bisher hatten wir nur ausgetrocknete Wasserfälle angetroffen) und durch den unendlich scheinenden Dschungel Koh Changs. Sehr erstaunlich und überraschend ist auch, wie gegensätzlich die beiden Küstenseiten der Insel sich in Sachen Tourismus entwickelt haben. Während sich am „White Sand Beach“ das touristische Zentrum der Insel wiederfindet (allerdings ist es noch Längen von einem Ausmass in Koh Samui oder Phuket entfernt) und auch ansonsten diese Inselseite immer mal wieder von kleineren und grösseren (Urlaubs-)Örtchen gesäumt wird, ist auf der Gegenseite der Insel alles eine Spur ruhiger und ursprünglicher. Der Tourismus ist da noch ganz wenig ausgeprägt.

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Nach einem letzten Strandtag stand dann bereits unser Insel-Wechsel auf dem Programm. Da leider keine direkten Boote zu dieser Jahreszeit zwischen den Inseln Koh Chang und Koh Kood verkehrten, mussten wir einen kleinen Umweg über das Festland auf uns nehmen. Mit der Fähre ging es zuerst zurück ans Festland und im Anschluss während einer 40-minütigen Taxi-Fahrt zu einem anderen Hafen, wo wiederum das Boot nach Koh Kood ablegte. Eine gute Stunde später haben wir schliesslich Koh Kood erreicht und uns zu unserer gebuchten Unterkunft bringen lassen.

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Der graue Himmel über Koh Kood hat schon seines zum sehr trüben Wetter beigetragen, noch trüber wurde es allerdings bei der Ankunft in unserer Unterkunft. An allen Ecken waren Umbauarbeiten im Gange und die Sicht auf Meer und Strand mit grünen Sichtwänden versperrt – nicht gerade eine schöne Aussicht, um eventuell anstehende Regentage in der Unterkunft zu verbringen. Wir waren uns schnell einig, nach einer Alternative umzuschauen und wurden glücklicherweise sehr schnell fündig.

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Home Away From Home: Wendy The Pool Resort Koh Kood

Diese Unterkunft hat uns wirklich in Windeseile vom zwischenzeitlichen Tief in ein absolutes Hoch katapultiert. 🙂 Das Resort ist der absolute Traum! Die Anlage zählt nur wenige aneinander gereihte Bungalows, die allesamt um einen riesigen Pool angelegt sind. Dadurch ist jedes der Bungalow mit einem direkten Zugang in den Pool ausgestattet.

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Die Zimmer sind unglaublich gross, sehr geräumig und unheimlich detailverliebt ausgestattet. Ich sage nur Shabby-Chic-Liebe! Wir hätten am liebsten das gesamte Dekorationskonzept des Resorts 1:1 für unser Zuhause (das uns momentan natürlich noch fehlt 😉 ) übernommen.

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Leider kam es so wie es kommen musste und das Wetter hat sich von seiner sehr dunklen Seite gezeigt und umso glücklicher waren wir dadurch auch um den vorgenommenen Unterkunfts-Wechsel. Immerhin war am vorletzten Tag ein wenig Aufhellung in Sicht, was wir gleich für eine Roller-Tour um die gesamte Insel genutzt haben. Leider gibt es aber davon keine Fotos, da doch alles sehr Wolken-verhangen war und so einfach nicht den allerschönsten Eindruck macht ;-).

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Dafür hat sich die Geduld und alles Hoffen am letzten Tag bezahlt gemacht und kurz nach dem Aufstehen wartete bereits Bilderbuch-Wetter auf uns. Natürlich haben wir diesen Tag umso intensiver genutzt, da er wirklich perfekt war und haben natürlich auch die Anlage in ihrem besten Licht fotographiert. 🙂 Wir sind absolut verliebt in das wunderschöne Wendy The Pool Resort und mit diesem absolut perfekten Beach-Weather-Day war es der wundervolle Abschluss einer grossartigen Zeit mit so lieben Freunden! <3

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photos: Mirjam Schneeberger & Stephanie Lehmann

edit: Stephanie Lehmann

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2 Kommentare

  1. Markus Sahli

    Hallo Ihr beiden
    ist immer spannend Eure Berichte zu lesen. Sind wirklich super geschrieben und mit tollen Bildern versehen.
    In Koh Chang waren wir genau auch in diesem Hotel. Wir empfanden es ebenfalls als tolles Hotel. Besonders die täglich varierenden Zimmerdekorationen mit den Badetüchern war interessant.
    Auch das Meer mit der Schaukel am Strand war einfach toll.
    Es freute mich, diese Bilder in deinem Blog zu sehen.

    Ich wünsche Euch weiterhin ganz viel Spass bei Eurer Reise. Nun seit Ihr ja mit Danis Eltern in Australien unterwegs. Wird sicher eine spannende Zeit.

    ä liebe Gruess an alle!

    Markus

    Antworten
    • Stephanie

      Hallo zusammen
      Zuerst ein ganz grosses Sorry, dass meine Antwort derart verspätet erst kommt ;-). Manchmal ist es echt ein Kampf mit der Internet-Verbindung und so machen wir nur das aller Nötigste :-).
      Echt – ihr wart auch in diesem Hotel? 🙂 Das ist ja an Zufall – so toll. Ja, es war wirklich eine ganz ganz schöne Unterkunft. Wie das Meer bei tollem Wetter und ruhigem Wasser ist, können wir uns leider nur ausmalen. Es war immer ganz schön unruhig – scheint wohl einfach an dieser Jahreszeit zu liegen ;-).
      Ganz liebi Grüessli & Mer freue eus emmer sehr öber die liebe Kommentär zo eusne Biiträg!! Danke vöu mou! 🙂
      Stephi & Patrick

      Antworten

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