thebraidedgirl

20. April 2016
3-tägige Bootsfahrt durch die „Bai Tu Long Bay“

Heute blicken wir mit euch auf eines der schönsten Erlebnisse in Vietnam zurück. Wir haben knappe drei Tage auf einem Hausboot verbracht und so die wunderschöne „Bai Tu Long Bay“, die weniger bekannte Schwesternbucht der „Halong Bay“, erkundet. Weshalb wir uns letztlich dagegen entschieden haben, einen Trip in die Halong Bay zu unternehmen und wieso sich dies als beste Entscheidung herausstellte, erzählen wir euch in den nächsten Zeilen.

Zuerst ein paar Worte dazu, wie wir diese Tour organisiert haben: Der einfachste Weg ist, eines der unzähligen Reisebüros in „Hanoi“ aufzusuchen. Allgemein ist Hanoi ein sehr guter und beliebter Ausgangspunkt für eine Reise in die bekannten Buchten und so gibt es wirklich unzählige Angebote dazu. Gleich um die Ecke unseres Hotels wimmelte es nur so von Agenturen und so haben wir drei davon aufgesucht und die Preise und Inhalte der Angebote miteinander verglichen. Wir haben uns im Vorfeld entschieden, sicher zwei Nächte auf einem Hausboot verbringen zu wollen. Letztlich haben wir uns bereits für den nächsten Tag eine Tour auf einem mit 4* bewerteten Boot gebucht und haben sogar noch die zwei letzten Kabinen mit Balkon ergattert. Uns persönlich war wichtig, lieber ein bisschen mehr Geld in das gebuchte Boot zu investieren, dafür aber mit einem höheren Gefühl der Sicherheit zu „segeln“, da es in der Vergangenheit doch auch schon zu Unglücken gekommen ist. Das gesamte Angebot haben wir für $250.00 pro Person gebucht und beinhaltete den Transfer zum Boot, sämtliche Ausflüge und Mahlzeiten. Einzig Getränke werden separat verrechnet.

Am nächsten Morgen wurden wir also bereits von einem kleinen Shuttle-Bus für die rund 4-stündige Fahrt in die Bai Tu Long Bay abgeholt und haben gegen Mittag unser Zuhause auf dem Wasser für zwei Nächte bezogen. Wir waren ja schon von Indien ein wenig Hausboot-erfahren, doch die „Viola Cruise“ hat das nochmals in den Schatten gestellt. Die Kabinen und das Deck waren um so viel schöner und komfortabler eingerichtet als noch in Indien, da hat es auch kein bisschen gestört, das Boot mit anderen Gästen zu teilen. Gesamthaft ist das Hausboot mit 14 Kabinen ausgestattet, welche am ersten Tag auch komplett belegt waren. Leider haben wir es wieder verpasst, beim Beziehen des Zimmers Fotos zu knippsen, dafür könnt ihr sie diesmal online hier anschauen. 🙂

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Noch während wir das hervorragende Mittagessen im Speisesaal genossen, schipperten wir gemütlich los in Richtung der nicht weit scheinenden Felsformationen, die aus dem Wasser türmen. Es ist wirklich ein sagenhafter Anblick, denn schon bald war vom Hafen nichts mehr zu sehen und wir befanden uns inmitten des Meeres, umgeben von Felsen so weit das Auge reicht. Und dieses Bild sollte sich für die nächsten zwei Tage auch nicht ändern.

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Langweilig wurde es übrigens auch nicht – auch dank eines übermotivierten Tourguides, der stets darum bemüht war, all seine Schäfchen beisammen zu haben und geschlossen Ausflüge zu unternehmen. 😉 So stiegen wir am ersten Tag schon bald auf kleine Boote um und wurden in ein Wasserdorf gebracht, wo uns das Handwerk der Perlenzucht gezeigt wurde.

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Während ein grosser Teil der Gäste am darauffolgenden Tag bereits den Rückweg antreten musste, wechselten wir auf ein Tagesboot. Auf dem Programm stand der Besuch einer Höhle, Kanu-Fahren und der Sprung vom Deck des Bootes in das doch sehr kühle Nass. Das aber Wertvollste war: Einfach ein bisschen die Seele baumeln lassen und geniessen. Wir haben es uns auf den Liegestühlen des Decks bequem gemacht und einfach das unreale Drumherum bewundert. Ganz ehrlich, wir waren sooo unheimlich froh um die zwei gebuchten Nächte, sodass wir wirklich einen ganzen Tag zur Verfügung hatten um diese unglaubliche Szenerie auf uns wirken zu lassen. Wir denken, dass man so viel mehr davon hat, als wenn man den Aufenthalt auf eine Nacht beschränkt. Es ist einfach – gerade mit dem angebotenen Programm, was natürlich schön ist und wozu man auch immer nein sagen kann – eine Spur entspannter so :-).

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Abgerundet wurde jeder Abend mit wirklich sehr köstlichem (ok, ein bisschen zu Seafood-lastig für Patrick’s und meinen Geschmack 😉 ) Essen und wer mochte, konnte sein Glück noch im Fangen von Tintenfischen versuchen.

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Übrigens übernachteten wir mitten auf dem Meer und wir haben (wahrscheinlich auch gerade deswegen) so unheimlich gut geschlafen! Vielleicht könnt ihr euch noch an unseren Beitrag aus Indien erinnern, als uns doch ein wenig enttäuscht hatte, dass über Nacht an einem Steg angelegt wurde. Umso mehr haben wir uns natürlich gefreut, als es diesmal nicht in den Hafen zurück ging, denn dies machte die Erfahrung  einfach noch einmal spezieller.

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Wir können sowohl dieses Hausboot, als auch die „Bai Tu Long Bay“ an sich nur weiter empfehlen. Obwohl die Kosten für Vietnam-Verhältnisse doch beachtlich sind, bekommt man dafür Vieles geboten und die drei Mahlzeiten pro Tag sind zudem auch sehr ausgiebig und stets variierend. Das Sonnendeck ist auch sehr hübsch gestaltet, obschon wir da fast ein bisschen zu wenig Zeit verbracht haben. Dafür hatten wir ja unseren privaten Balkon, den wir wirklich sehr geliebt haben. 🙂 Auch wenn wir nun letztlich die Halong Bay, welche natürlich in aller Munde ist, nicht gesehen haben, denken wir die richtige Entscheidung getroffen zu haben. Natürlich können wir keinen Vergleich ziehen, aber wir vermuten schwer, dass die Halong Bay um einiges „überlaufener“ ist, als die weniger bekannte Bai Tu Long Bay. Wir können nur von unserer Erfahrung sprechen, dass wir auch immer wieder lange Zeit als einziges Boot zwischen den wunderbaren Felsformationen hindurch schipperten und weit und breit kein anderes Boot zu sehen war. Natürlich ergab es sich dann doch auch immer mal wieder, dass die Boote in der Nähe zu einander hielten, da die verschiedenen Anbieter sehr ähnliche Programme für die Gäste haben. Trotzdem war es immer eine angenehme Menge an Booten, die nie „zu viel“ wirkte. So, und jetzt noch die restlichen Bilder von der wunderbaren Zeit auf der „Viola Cruise“.

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Und welche Bucht man jetzt auch immer für einen Ausflug wählt… Am Ende des Tages sind und bleiben es in beiden Buchten eine grossartige Zusammensetzung von tausenden Felsen, die so oder so ein zauberhaftes, mystisches Bild ergeben.

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2 Kommentare

  1. Sahli Bernadette

    Liebe Stephanie, lieber Patrick
    es ist unglaublich spannend, mitzuverfolgen, was ihr auf eurer Reise alles erlebt. Wir sind letzten November auch durch Vietnam gereist. Vietnam ist unglaublich schön, und wenn wir eure Bilder betrachten, so ist es als ob wir alles nochmals miterleben. So viele bekannte Bilder und Orte wo wir auch waren. Amazing…Geht ihr auch nach Hoi-An? Eine schöne Stadt mit tausenden von Laternen, die am Abend leuchten.
    Wir werden eure Reise gespannt weiterverfolgen……ist meeeeeega was ihr alles so erlebt.
    Geniesst es.
    Grüessli Bernadette und Markus Sahli

    Antworten
    • Stephanie

      Hallo ihr Lieben
      Ja, Vietnam ist wirklich wundervoll! Wir waren ja schon ein bisschen ängstlich, wieder in ein Land wie Indien zu geraten (wir sind ein bisschen geprägt von unseren Indien-Erlebnissen 😉 ) aber es war gar nicht der Fall. Es ist wirklich traumhaft :-). Oh schön, wenn wir mit den Bildern und Berichten ein bisschen Erinnerungen wecken können ;-). Genau, in Hoi An waren wir auch und wir kamen aus dem Staunen nicht mehr raus. Es war sooo schön mit den vielen Laternen. ♡
      Liebe Grüsse, Stephanie & Patrick

      Antworten

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